Camping Norina
Italien / Marken
(2Bewertungen)
Gut-
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14.400+ Campingplätze
in ganz Europa196.700+ Bewertungen
von echten CampernÜber 7 Millionen Camper
Teil der PiNCAMP-Community5.800+ Campingplätze
mit ADAC KlassifikationAnzahl Campingplätze | 60 |
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Campingplatz Bewertungen | 106 |
Ø-Bewertungen | 3.5 |
Die zwischen der Adria und dem Apenninengebirge gelegenen Marken stehen der Toskana hinsichtlich landschaftlicher Schönheit in nichts nach und sind bei Campinggästen überaus beliebt. Ihre gleichzeitige Nähe zur Küste und zum Gebirge macht den besonderen Reiz dieser mittelitalienischen Region aus. Hier kommen vor allem diejenigen auf ihre Kosten, die in den Ferien die Nähe zur Natur, Ursprünglichkeit und ein reiches kulturelles Angebot suchen.
Entlang der gesamten Adriaküste sind in den Marken (italienisch Marque) für Strandferien geeignete Campingplätze mit direktem Zugang zum Meer zu finden. Ob auf bewaldeten Flächen oder in etwas erhöhter Lage mit Panoramablick auf die Adria Quartier bezogen wird, beim Camping in den Marken steht die Freude an der umgebenden Natur im Mittelpunkt.
Im dahinter gelegenen sanften Hügelland ist die Zahl der grossen Plätze überschaubarer. Eine Alternative zum herkömmlichen Campingplatz sind privat geführte Mini-Campings, eine Unterkunftsform, die in Italien unter dem Namen Agriturismo bekannt ist. Während die meisten dieser landwirtschaftlichen Betriebe nur Zeltler aufnehmen, überlassen einige auch Wohnmobilen oder -wagen den Aussenbereich des Campings zur Nutzung.
Die mit zwölf Naturschutzgebieten reiche Landschaft der Marken wird von einem dichten Netz aus historischen Ortschaften mit sehenswertem kulturellem Erbe durchzogen. Es lohnt sich somit, die Marken auch ausserhalb der Adriaküste kennenzulernen.
Die Marken stehen für unberührte Landschaften und einen nachhaltigen Tourismus. Sechs Natur- und Regionalparks sowie weitere sechs Naturreservate laden Reisende in der Region zum Besuch ein. Der grösste Nationalpark der Marken ist der Parco nazionale dei Monti Sibillini im Apenninengebirge. Einem Naturspektakel der besonderen Art lässt sich hier im Mai und Juni auf der Hochebene Piano Grande im Westen beiwohnen. Dann nämlich sind die 40 Quadratkilometer von einem Meer aus Wildblumen übersät. Aber auch in den übrigen Monaten ist die Region um den Monte Vettore als Paradies für Wanderer zu empfehlen.
Die Festungsstadt Urbino ist aufgrund ihres kunst- und kulturhistorischen Bestands Weltkulturerbe. Der Herzogliche Palast, Palazzo Ducale, ist schon aufgrund seiner Grösse beeindruckend. Im Inneren beherbergt er eine der bedeutendsten Sammlungen der italienischen Renaissance. Ein bemerkenswerter Gebetsraum mit sehr eindrucksvollen Fresken ist in der kleinen Kapelle Oratorio di San Giovanni Battista untergebracht. Sie liegt etwas versteckt in einer Seitenstrasse, zu der es bergan geht. Die Intensität der Farben und die maltechnische Qualität der Fresken belohnen den Aufstieg allemal und überzeugen nicht nur Kunstbegeisterte.
Das Angebot an Aktivitäten in den Marken ist so vielfältig wie die Region selbst.
Die älteste Republik Europas, der unabhängige Staat San Marino, liegt nur 15 km von Rimini entfernt. Der historische Stadtkern der gleichnamigen Hauptstadt ist ganzjährig ein willkommenes Ausflugsziel, wobei die Wintermonate aufgrund der Besucherzahlen die deutlich angenehmere Periode sind. Ein Blick von der Festungsanlage des Monte Titano lohnt das ganze Jahr über, denn er reicht bis zum Mittelmeer. Vor dem neogotischen Regierungspalast findet zweimal täglich die Wachablösung statt. Interessant dürfte für manchen Urlauber auch der Umstand sein, dass man in San Marino steuerfrei einkaufen kann.
Etwa eine Fahrtstunde von Ancona entfernt, in einer steilen Schlucht des regionalen Naturparks Gola della Rossa e di Frasassi, liegt der grösste Tropfsteinhöhlenkomplex Italiens. Sein Inneres lässt sich bei einer einstündigen geführten Besichtigung auf gut begehbaren Wegen erkunden. In der Nähe ist zudem die alte Stadt Fabriano sehenswert, die für ihre Papierherstellung weltbekannt ist. Auf dem Weg von Ancona nach Frasassi lohnen sich ausserdem Abstecher ins mittelalterliche Städtchen Jesi sowie zur Gemeinde Staffolo mit ihren prächtigen Stadtmauern.
Wer sich in den Marken in bescheidenen, familiär geführten Trattorien niederlässt, kommt in den Genuss der typisch regionalen Küche. Zur Zubereitung von Nudel- oder Fleischgerichten werden frische, heimische Zutaten wie Kräuter, Pilze und Trüffel verwendet – und das schmeckt man! Pasta wird so fein und köstlich ausserhalb der Marken nicht serviert. Die marchigianische Küche ist ausgesprochen abwechslungsreich. In ländlichen Gebieten ist der Grillteller sehr beliebt, an der Adriaküste steht Brodetto, eine Art Fischsuppe, auf der Speisekarte, und in der Umgebung von Fermo werden vorzugsweise Eiernudeln aus Campofilone mit einer traditionellen Fleischsosse gegessen. Weitere regionale Spezialitäten sind das lonza, rohes gesalzenes Schweinefilet, das gern als Antipasti gereicht wird. Bei den Primi steht dagegen die lasagneartige Vincisgrassi ganz oben auf der Liste.
Für den Strandurlaub in den Marken sind die Sommermonate Juni, Juli und August, wenn das Thermometer auf über 30 Grad Celsius steigt, empfehlenswert. Da die Wassertemperaturen von Mai bis Oktober im angenehmen Bereich liegen und die Strände ausserhalb der Feiertage viele freie Plätze bieten, ist das Camping an der Küste eine gute Wahl. In den Wintermonaten prägen, anders als man das von einem mediterranen Klima erwarten würde, kalte Temperaturen vor allem das Hinterland. Für Wanderer oder Städtereisende ist das Wetter daher im Mai sowie in den Herbstmonaten September und Oktober optimal. Es ist noch nicht ganz so warm, und Schauer oder Gewitterregen ziehen meist schnell vorbei.